Maik Gabbert. Das Dorfleben vernetzt denken.

Maik Gabbert ist 31 Jahre alt, wie auch ich Ortsvorsteher und ich könnte ihm stundenlang zuhören. Er hat ein gewinnendes Wesen, ist sympathisch und thematisch sind wir uns sehr nahe.

Nun ist es so, dass ich ihn treffen darf, um seinen Anliegen und Ideen zuzuhören, die ich – wie die vieler anderer – reflektieren und in meine, in unsere Politik einfliessen lassen will. Egal ob jung oder alt, egal welcher Partei ihr euch zugehörig fühlt (oder eben nicht), es geht darum, gemeinsame Lösungen zu entwickeln. Und das ist auch ein Punkt, der Maik wichtig ist.

Zusammenhalt entsteht durch Vertrauen

Ein gutes Leben, das ist für ihn unbedingt auch gesellschaftlicher Zusammenhalt. Wenn er zum Beispiel an den Dorfladen in Rohren denkt, dann ist es für ihn ein gutes Gefühl, dort Menschen zu treffen, mit denen man jederzeit sprechen könne. Über wichtige Dinge, aber auch Gott und die Welt. Dass man auf Menschen zugehen kann, sie aber auch auf einen selbst zukommen. Dieses Vertrauen in das Miteinander bzw. diese Vertrautheit in der Gemeinschaft ist ihm wichtig. Das ist nicht immer einfach, gibt er zu, aber es mache ihn ungemein zufrieden. Gerade mit Blick auf die Herausforderungen der jüngeren Vergangenheit, Corona und Flut hebt er hervor, sei dieser Zusammenhalt auf die Probe gestellt worden. Es kam viel auf einmal. «Aber wir haben es geschafft, gerade in dieser Zeit zusammenzustehen. Uns gegenseitig zu unterstützen, weil sich hier auch nicht alle selbst immer zu wichtig nehmen. Man achtet schon darauf, dass es auch den anderen gut geht, dass wir gut zusammenleben können.» Das klingt so durch und durch selbstverständlich, was er da sagt. Ist es das wirklich? Es klingt in jedem Fall für mich nach zeitlosen Werten, die es nicht nur in der Not braucht.

Treffen Daniel Scheen Pauls Maik Gabbert LTW CDU

Eine Chance für die Region

Maik denkt diesen Zusammenhalt auch über die eigene Ortsgrenze hinaus. Er findet, die Orte und Dörfer dürften noch mehr zusammenwachsen und den dörflichen Austausch und das gemeinsame Engagement verstärken. Lösungen über Ortsgrenzen hinweg zu entwickeln, das sollte das Ziel sein. Dies sei auch wichtig mit Blick auf junge Leute, die aus der Umgebung kommen, um sie in der Region halten zu können. Grundstücke finden, bauen können, das Dorfleben zusammenhalten, das könnte noch besser funktionieren, wenn man vernetzt denke. Vernetzt seien doch heute sowieso viele. Gerade die jungen Leute, die hier aufgewachsen sind, könnten sich hier vor Ort engagieren und einbringen und damit die Zukunft gestalten. «Sie haben eine emotionale Bindung und soziale Strukturen, auf die man im wahrsten Sinne aufbauen kann.» Das ist eine grosse Chance für die Region», sagt Maik. Dem kann ich mich nur anschliessen.

Herzlichen Dank für den Austausch. Es war mir eine Freude.

Was macht für euch das Zusammenleben besonders wertvoll? Welche Momente kommen euch in den Sinn? Ich würde mich über einen Kommentar freuen. Oder schreibt mir gerne auch eine persönliche Nachricht hier.

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